32,4 Jahre, 7.000 EUR und 6 Learnings später
Hi, mein Name ist Stefan!
Die Überschrift klingt für dich komisch?
Lass sie mich erklären.
Vor 5 Jahren saß ich mit meiner Frau am Strand in den Dünen. Sie hatte ein Buch in der Hand und ich einen kleinen, alten Taschenrechner. So ein Ding, bei dem langsam die Tasten anfangen zu kleben.
Die Brandung donnerte auf den Strand, die Sonne strahlte, die Luft war frisch und der Wind salzig. Möwen kreisten. Es war der perfekte Tag!
Das alles aber interessierte mich grade überhaupt nicht. Null! Ich hätte genauso gut auch in der Kölner U-Bahn sitzen können.
Fast mechanisch rechnete ich immer wieder die gleichen Zahlen. Nein, dass konnte doch nicht stimmen.
Vielleicht hatte ich mich ja doch verrechnet. Nach dem 10. Durchlauf starrte ich die Zahl auf dem Display nur noch an.
Hätte ich doch einen Fehler gemacht, wäre mein Abschluss an der Grundschule womöglich verfrüht gewesen.
Seit längerem spürte ich ein Gefühl des Glücks und der Freiheit, wenn ich an meine Online Projekte dachte und ein Gefühl der Beklemmung, wenn mir Job und Büro in den Sinn kamen.
Die Urlaubstage waren aber zu kostbar, um sich Gedanken um den Arbeitsbeginn zu machen. Nach einem erholsamen Wochenende etwa, verhagelte mir die Aussicht auf den Montag schon am Sonntag die Laune. Warum konnte ich nicht einfach in den Dünen bleiben?
Was das der Takt für die nächsten Jahrzehnte. Arbeit, Alltag, Urlaub, Repeat!
Ganz praktisch, rechnete ich auf meinem Taschenrechner die Anzahl der Urlaubstage meines Jobs pro Jahr und multiplizierte diese Zahl mit den Jahren, die ich womöglich noch im Berufsleben stehen würde.
Diese Zahl teilte ich durch 365.
Das Ergebnis: 2,6 Jahre
2,6 Jahre konnte ich in völliger finanzieller Absicherung in den Tag hinein leben. In Holland am Strand sitzen und an nichts weiter denken als den Sand zwischen meinen Zehen.
Mein Leben genießen, so wie ich es für richtig hielt. Ich musste nicht die politischen Spielchen im Konzern erdulden oder mich in ein starres, verstaubtes Verständnis von Arbeit hineinpressen lassen.
Schon gar nicht wurde von mir verlangt, jede einzelne Arbeitsstunde zu buchen oder obskure Mitarbeiterbewertungen, Motivationsreden und den täglichen bedeutungslosen Kaffeeklatsch zu ertragen.
Ich hatte die Wahl zwischen Selbstverwirklichung, meine eigene Kultur zu finden und dem täglichen Gang zur Kantine um Punkt 12 Uhr (manchmal sogar schon um 11:30 Uhr).
Zum Schluss zog ich die 2,6 Jahre von den 35 Jahren ab, die ich vielleicht noch fit genug war, um zu arbeiten. Vielleicht bis 70.
die Betonung liegt auf ‚vielleicht‘, man weiß schließlich nie wie lange die eigene Gesundheit noch so hält. Auch wenn ich als überzeugter Schreibtischtäter nicht unbedingt schwere Kohlesäcke durch die Gegend schleppte.
Dann stand sie da, die Zahl des Schreckens. The number of the biest! Nein, nicht 666, viel gefährlicher…
32,4 Jahre
Was??? 32,4 Jahre so weitermachen, um 2,6 Jahre mein Leben ausschließlich nach meinen Regeln zu leben? Geht’s noch?
Das war mehr als lebenslänglich!
Ich glaube vielen ist diese Relation gar nicht so richtig klar.
Ich musste über 32 Jahre jeden Tag arbeiten, um knapp 3 Jahre mich davon zu erholen. Für diesen Umstand fühlte sich mein Gehalt nur noch wie eine seltsame Art von Schmerzensgeld an.
Versteh mich bitte nicht falsch.
Ich habe nichts gegen Arbeit. Ich kann mir ein Leben ohne Arbeit nicht vorstellen. Ich will aber zu meinen Bedingungen arbeiten und nicht zu den Bedingungen eines Arbeitsvertrags.
Außerdem ist mir klar, dass nicht jeder den eigenen Job so empfindet. Glaubt man allerdings dem Gallup Engagement Index, sind es mehr als man denkt.
Aber was konnte ich tun, um das zu ändern?
Die Antwort kannte ich schon länger.
Ein eigenes Online Business sollte her, um mich von der Zeit-gegen-Geld Falle zu entkoppeln. Im Internet gab es so viele Erfolgsstories. Youtube Videos von Leuten, die in Cabrios dem Sonnenuntergang entgegen fuhren. Es schien so einfach und zum greifen nahe. Da musste doch etwas dran sein.
Nach dem ersten Schock über die ‚32,4‘, machte ich mit mir einen Deal:
Ich wusste nicht was ich konkret im Internet machen sollte. Deswegen wollte ich in den nächsten 5 Jahren neben dem Job alles UNTERNEHMEN, um mein Hamsterrad zu verlassen. Ich war noch nicht risikobereit genug, um wirklich All-In zu gehen und einfach zu kündigen. Deswegen sollte es nebenberuflich sein.
So schrieb ich in dieser Zeit Bücher, baute dutzende von Webseiten, programmierte, baute Apps, schaltete Ads Kampagnen, startete A/B Tests, arbeitete mich in dutzende Tools ein, lernte etwas über Steuer, Marken- und Wettbewerbsrecht, Datenschutz, SEO, Affiliate Marketing und Amazon Bewertungen. Ich probierte so gut wie jedes Geschäftsmodelle im Internet aus und auch alles was du dazu gehörte.
In dieser, zwar sehr lehrreichen Zeit, investierte ich knapp einen 5-stelligen Betrag in meine Projekte. Soviel wie eben ging und ich ausgeben konnte, ohne Risiken einzugehen. Immer mit der Hoffnung auf vergleichsweise schnellen Erfolg.
Gerne würde ich sagen, dass dieser Weg erfolgreich war. War er aber nicht.
Am Ende stand ich wieder am Anfang. Noch immer ging ich täglich ins Büro und arbeitete nach Feierabend daran, dass eigene Hamsterrad zu verlassen. Diese Doppelbelastung machte sich langsam bemerkbar. Meine fieberhaften Versuche das Hamsterrad zu verlassen, hatten sich zu einem eigenen, neuen Hamsterrad entwickelt.
Ich stoppte das Rad und schaute mich um. Das dauerte ein paar Monate. In dieser Zeit hatte ich aber ein paar Learnings, die dir sicherlicht weiterhelfen werden.
Mein 1. Learning – Such dir jemanden und bezahl ihn!
Ein Grund für mein Scheitern war u.a. meine Haltung. Mein Mindset. Ich wollte es ganz alleine schaffen. Schließlich schienen meine Vorbilder auch ganz alleine klar zu kommen. Das ist natürlich Unsinn. Selbst Batman hat Helfer!
Du solltest Hilfe annehmen und auch konkret nach ihr suchen. Niemand schafft es vollkommen alleine und im Grunde ist es auch idiotisch es alleine zu versuchen. Wenn du jemanden gefunden hast, von dem du denkst, er könne dir weiterhelfen, solltest du auch dafür Geld ausgeben.
Mein 2. Learning – Unterschied zwischen ‚Was‘ und ‚Wie‘
Es gibt einen Unterschied zwischen dem ‚Was‘ und dem ‚Wie‘. Im Internet gibt es unendlich viele Antworten auf das ‚Was‘, aber um das ‚Wie‘ zu lernen, brauchst du zwingend Köpfe oder einen extrem langen Atem.
Das ‚Was‘ erklärt dir zum Beispiel was du genau unter einem ‚Produkt Launch‘ zu verstehen hast. Es erklärt vielleicht auch noch was die einzelnen Schritte sind. Es erklärt aber nicht, wie du konkret vorgehen musst. Das kann nur ein Experte, der dich und deine Situation kennt. Solches Wissen kann nur schwer externalisiert werden.
Mein 3. Learning – Fokus!
Außerdem wurde mir sehr deutlich vor Augen geführt, dass ich mich fokussieren musste. Ein Projekt über 5 Jahre zu treiben, ist erfolgsversprechender als 5 Projekte jeweils 1 Jahr. Wenn der Fokus ständig springt, startest du immer wieder bei 0. Ein Online Business braucht aber Zeit, bis es funktioniert.
Mein 4. Learning – Echte Experten!
Darüber hinaus realisierte ich, dass es im Internet viele sogenannte „Experten“ gibt. Menschen, die dir quasi versprechen die Bundeslade gefunden zu haben. Gegen Einwurf kleiner Münzen wollen sie dir ihre Geheimnisse zur Verfügung zu stellen.
Nicht jeder, der sich als Experte gibt, ist auch einer. Viele leben nach dem Motto, „Fake till you make it!“. Das ist auch in Ordnung, aber du brauchst jemanden, der über das Stadium schon hinaus ist.
Mein 5. Learning – Viel Arbeit, kein Geld
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Du möchtest wissen, wie du deine eigene 9to5 Hölle verlassen kannst? Vereinbare gerne ein kostenloses 90-minütiges Strategiegespräch!
Das sagen meine Coachees:
Stefan hat mir dabei geholfen Klarheit in meine Business Idee zu bringen und hier neu zu denken und somit ganz neue Wege eröffnet.
Stefan ist ehrlich, ich kann ihm vertrauen und vor allem hat er ein starkes Interesse daran, dass ich meinen Weg zum Erfolg führe. Er begleitet dabei mit vollem Einsatz, Leidenschaft und ganzem Herz!
Das Coaching mit Stefan hat mich innerhalb kürzester Zeit weitergebracht. Intensiv zuhören und zwischen den Zeilen lesen, – so kommt Stefan auch nicht offensichtlichen Themen bald auf die Spur. Besonders als Scanner-Persönlichkeit habe die Hilfe bei der Zuordnung aller meiner Projekte gebraucht und sie auch bekommen. Vielen Dank für die wertvollen Coaching Stunden!